Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (2024)

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (1)

Feedern zählt heute zu den beliebtesten und erfolgreichsten Angelarten um gezielt Friedfische zu fangen. In diesem umfangreichen Einsteiger Guide möchte ich euch Schritt für Schritt erklären was man aus meiner Sicht zum Thema Feedern wissen muss.

Was ist Feedern?

Das Grundprinzip des Feederangelns ist so einfach wie genial. Man bringt mit einem Futterkorb kontinuierlich kleine Mengen Futter auf einen räumlich sehr begrenzten Raum ein und provoziert damit einen Futterneid unter den Fischen. Der Begriff „Feedern“ kommt aus dem Englischen und ist an „to feed – füttern“ angelehnt. Das Feedern hat also nichts mit einer Feder zu tun.

Da ein gefüllter Futterkorb einiges wiegt, braucht man eine relativ starke Feederrute um den Korb auch auswerfen zu können. Dennoch benötigt man beim Friedfischangeln eine sehr sensible Bissanzeige – diese Aufgabe übernimmt die feine Feederspitze die selbst vorsichtigste Bisse exakt anzeigt.

Einen Schnell-Überblick zum Thema Feedern findet ihr auch in unserem Film "Crashkurs Feedern".

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (2)Unser Einsteigerfilm zum Feedern!

Die Taktik beim Feedern - in 4 Schritten zum Erfolg!

Wenn man die Idee hinter dem Feederangeln verstanden hat, muss man es am See oder Fluss nur noch umsetzen. Wenn ich feedern gehe, folge ich dabei einem einfachen 4-Schritte Plan.

Schritt 1: Ausloten – Einen Angelplatz finden

Zunächst sucht man eine Stelle an der man seinen Futterplatz anlegen möchte. Da das Anlegen des Futterplatzes mittels Futterkorb einigermaßen mühsam ist und wir mehrere Stunden dort angeln werden ist es sehr sinnvoll sich die Angelstelle in Ruhe auszusuchen und zu erkunden. Typische, gute Stellen für den Futterplatz sind Scharkanten an denen sich die Wassertiefe abrupt ändert, kleine Plateaus oder Rinnen oder auch Bereiche in denen sich die Beschaffenheit des Untergrunds verändert.

Feststellen lässt sich das recht einfach mit dem Futterkorb. Man wirft den leeren Futterkorb aus und zählt die Sekunden die er zum Absinken benötigt. Steigt die Absinkzeit des Futterkorbs wird es tiefer – sinkt der Korb schneller wird es flacher.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (3)Präzision: Genaues Werfen ist beim Feedern entscheidend. Für den Einstieg sind Distanz von etwa 25 Metern perfekt.

So kann man sich relativ schnell einen Überblick über die Tiefenverhältnisse verschaffen und entsprechende Kanten oder Plateaus ausfindig machen. Um die Beschaffenheit des Untergrunds festzustellen kann man den Futterkorb einfach langsam und behutsam über den Grund schleifen – lässt sich der Futterkorb leicht über den Grund schleifen deutet dies auf einen sauberen, festen Grund wie etwa Sand oder feiner Kies hin. Bleibt der Korb hingegen immerwieder stecken hat man es mit Schlamm zu tun. Hat man sich so nun eine Angelstelle ausgelotet, muss man nur noch sicherstellen dass es zwischen dem Futterplatz und dem eigenen Standort am Ufer keine Hindernisse (z.B. am Grund liegende Äste) gibt, die beim Drill der Fische Schwierigkeiten machen könnten.

Schritt 2: Clippen und Ablängen – die Angeldistanz festlegen.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (4)Einfach und genial: Durch die eingeclippte Schnur erreicht man immer wieder die gleiche Wurfweite.

Um den Angelplatz mit jedem Wurf immer wieder ganz genau treffen zu können wird die Schnur im sogenannten Schnurclip der Rolle fixiert. Der Wurf endet dann automatisch immer genau auf der Weite die man „geclippt“ hat. Die Richtung in die man wirft legt man sich am besten über einen markanten, unveränderlichen Punkt fest den man immer wieder anvisiert. Das kann z.B. ein bestimmter Baum, ein Masten o.ä. sein.

Sollte doch mal etwas schief gehen und man erleidet einen Schnurbruch ist es wichtig, dass man die richtige Distanz zum Futterplatz wieder einstellen kann. Dazu längt man sich vor Beginn des Angelns seine Angeldistanz ganz einfach ab. Man nimmt 2 Stöcke oder Rutenhalter, stellt sie 5 Meter auseinander und legt die Schnur so lange um die Rutenhalter bis man an dem Punkt landet am dem die Schnur eingeclipt ist.

Man weiß dann ganz genau in welcher Entfernung man angelt und kann so seinen Futterplatz, auch nach einem Abriss, immer wieder ganz exakt findet.
Die Schwierigkeit beim Angeln mit dem Schnurclip ist, dass die Schnur fest eingeclippt ist - zieht ein Fisch an, gibt die Rolle keine Schnur frei (logisch, der Clip verhindert ja genau das) - im schlimmsten Fall endet das mit einem Vorfachbruch. Dieser Grundproblematik beim Angeln mit dem Schnurclip kann man aber recht einfach entgegenwirken. Man nimmt ein kleines Gummiband, schiebt dieses unter den Schnurclip und legt es anschließend über die Spule. Wenn jetzt ein großer Fisch stark zieht, reißt das Gummiband und die Rolle kann ganz normal arbeiten.

Schritt 3: Vorfüttern - Den Futterplatz aufbauen.

Sind die Vorbereitungen getroffen kann es mit dem Füttern losgehen. Als Startfütterung wirft man einige gefüllte Körbe auf den Futterplatz und bringt so erstes Futter aus.

Wieviele Körbe das sind ist etwas abhängig von der Jahreszeit, vom Fischbestand und auch vom Gewässer. Im zeitigen Frühjahr können 2-3 Körbe schon ausreichend sein um die Fische an den Platz zu locken. Angelt man hingegen in einem großen Fluss mit reichlich Strömung muss man immer damit rechnen, dass auch Futter abgetrieben wird und man muss eine deutlich intensivere Startfütterung von zum Beispiel 20 Körben vornehmen.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (5)Das Futter muss zum Fisch. Vor dem Angelstart wirft man einige Körbe des Futters an den Angelplatz. Das Vorfach wird dabei noch nicht montiert.

Schritt 4: Die Rutenspitze beobachten und Fische fangen!

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Sind alle Vorbereitungen getroffen setzt man sich auf seinen Stuhl, legt die Rute ab und beobachtet die Rutenspitze. Dabei ist es hilfreich wenn man die Rute so ablegt dass man sie sofort greifen kann und außerdem Rutenspitze und Schnur einen Winkel von etwa 90 Grad bilden, so lassen sich die Bisse sehr gut erkennen. Die Spitze sollte dabei nur leicht vorgespannt sein und nicht unter Vollspannung stehen, das würde eine saubere Bissanzeige beeinträchtigen.

Meist dauert es nach der Starfütterung eine gewisse Zeit bis sich die ersten Fische am Platz einstellen – sind sie jedoch einmal da werden es rasch mehr und mehr Fische, dem Futterneid sei Dank!

Futter beim Feedern

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (7)Feederfutter in verschiedenen Ausführungen

Ein ganz zentraler Bestandteil beim Feedern ist natürlich unser Feederfutter. Das Futter ist dafür verantworlich die Fische an den Platz zu locken. Im Angelladen werden unzählige Futtersorten angeboten und die meisten davon funktionieren auch recht gut.

Egal für welches Futter man sich entscheidet, ganz wesentlich ist die richtige Konsistenz. Das Futter soll die Fische in vielen Fällen nur anlocken und in „Fressstimmung“ bringen und nicht satt machen. Es soll sich daher relativ leicht auflösen um eine gute Lockwirkung zu erzielen – auf der anderen Seite muss es aber so gut binden, dass es im Korb hält wenn wir auswerfen und sich im Idealfall erst am Gewässergrund aus dem Korb löst. In vielen Fällen passt die Konsistenz „erdfeucht“ ganz gut.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (8)Das Feederfutter soll sich erst am Grund aus dem Korb lösen - dann aber reltiv rasch!

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Allround Feederfutter

Hochwertiges Feederfutter für Friedfische in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Farben.

Die Bindung erreicht man über die Menge an Wasser die man dem Futter zugibt – das sollte man vorsichtig und „Schluck für Schluck“ machen. Denn ein einmal zu feucht angemachtes Futter, das sich dann nicht aus dem Korb löst ist kaum zu gebrauchen und kann uns einen schönen Angeltag kosten.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (10)Ein runder Behälter, wenig Wasser und viel Rühren so erreicht man eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Futters

Auf vielen Futtersorten sind mittlerweile auch Angaben aufgedruckt die das Anmischen deutlich erleichtern.

Damit das Futter gleichmäßig durchfeuchtet und sich keine großen Klumpen bilden kann man es zusätzlich durch ein sogenanntes Futtersieb reiben.

Solange man alleine angelt und das eigene Futter nicht in Konkurrenz zu dem anderer Angler steht wird jedes Futter irgendwie Fische anlocken. Wer in das Thema Futter einmal tiefer eintauchen möchte, sollte sich unseren Film zum Thema anschauen oder den Artikel:Feedern, Method, Pellets - Futter einfach erklärt! lesen.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (11)Unser Film zum Thema Feederfutter!

Köder als Futter

Eine alte Weisheit unter Feederanglern lautet: "Das Staubfutter lockt die Fische an den Platz, die Köder halten sie am Platz". Damit ist gemeint, dass man gerade den größeren Friedfischen wie etwa Brassen, Schleien, Karpfen oder Barben auch ein bisschen was bieten muss. Viele Profis mischen die Lebendköder (Würmer, Maden etc.) nicht einfach unters Futter, sondern legen diese in ein separates Behältnis. Der Vorteil dabei ist, dass man jederzeit die volle Kontrolle hat was man den Fischen anbieten möchte. Tut sich auf dem Futterplatz noch nichts, bleibt man zunächst beim Staubfutter sobald Aktivität zu verzeichnen ist, bringt man die Köder ins Spiel.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (12)Lebendköder als Futter

Feedern: Die Montage

Der Sinn und Zweck jeder Feedermontage ist zunächst das verwicklungsfreie auswerfen des Futterkorbs zu ermöglichen. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Feeder-Montagen entwickelt die genau das versprechen. Nachfolgend möchte ich euch einige einfache, aber bewährte Feeder-Montagen vorstellen.

Durchlaufmontage

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (13)Einfache Feeder-Durchlaufmontage - ein Futterkorb läuft frei auf der Hauptschnur

Die einfachste Feedermontage ist die sogenannte Durchlaufmontage. Ein Futterkorb gleitet auf der Hauptschnur, wird von einer Perle gestoppt. Das Vorfach wird in einen Wirbel mit Karabiner einghängt und fertig.

Vorteile

  • Sehr einfach aufgebaut und in Sekundenschnelle montiert.
  • Kein zusätzliches Gewicht in der Montage (sehr leicht!)

Nachteile

  • Futterkorb kann nicht schnell ausgetauscht werden
  • Falls der Korb festhängt, muss die gesamte Montage abgerissen werden (keine Sollbruchstelle)
  • Wenig Schnutz gegen Verwicklungen beim Wurf.


Natürlich haben Angler getüftelt und weitere Varianten der Durchlaufmontage entwickelt die den angesprochenen Nachteilen entgegen wirken sollen:

1. Futterkorb an einem frei laufendern Wirbel

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Anstatt den Korb, lässt man einfach einen kleinen Wirbel auf der Hauptschnur laufen in den man dann seinen Futterkorb einhängt. Wenn man den Wirbel nicht zu stark wählt (Tragkraft ca. 3kg) kann es gelingen dass im Falle eines Hängers der Wirbel einfach aufbiegt – man würde dann nur den Korb verlieren – der Rest der Montage bleibt erhalten.

2. Futterkorb an einem Anti-Tangle Boom

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (15)Feedermontage mit Anti-Tangle Boom - die lange Seite des Booms zeigt in Richtung Haken.

Sehr häufig werden zum Feedern auch sogenannte Anti-Tangle Booms eingesetzt. Diese Röhrchen haben vor allem den Zweck Verwicklungen beim Wurf vorzubeugen. Das gelingt in dem einen Abstand zwischen Futterkorb und Vorfach geschaffen wird, was die Gefahr für Verwicklungen im Wurf deutlich reduziert.

Schlaufenmontage

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (16)Beliebte Montage zum Feedern: Die Schlaufenmontage!

Noch einen Schritt weiter gedacht hat der Erfinder der sogenannten Schlaufenmontage zum Feedern. Bei dieser Montage kommt neben der Verwicklungsfreiheit beim Wurf auch noch ein Selbsthakeffekt hinzu.

In die Hauptschnur wird eine Schlaufe gebunden innerhalb der sich der Futterkorb frei bewegt – beißt nun ein Fisch und zieht an der Schnur läuft der Futterkorb zunächst ein Stück frei in der Schlaufe, wird dann jedoch vom Ende der Schlaufe gestoppt und der Fisch hakt sich selbst.

Eine Schritt für Schritt Anleitung zum Bau einer Schlaufenmontage findet ihr hier: Bauanleitung - Schlaufenmontage

Köder beim Feedern

Beim Feedern finden zahlreiche klassische Friedfischköder Verwendung. Je nach Zielfischart, Gewässer oder auch persönlichen Vorlieben kann man sich im gesamten Köderspektrum bedienen.

Der Klassiker: Maden und Caster!

Der Köder den wohl die meisten Angler mit dem Feedern verbinden sind Maden – und das aus gutem Grund. Kaum ein Köder spricht alle Friedfische so gut an wie diese kleinen, beinlosen Fliegenlarven.

Maden dienen sowohl als Hakenköder wie auch als aktiver Bestandteil des Futters und können sowohl in den bekannten kleinen Dosen aber auch in größeren Mengen als „Literware“ gekauft werden.

Beim Anködern der Maden ist es wichtig darauf zu achten dass die Maden beim Aufstecken auf den Haken nicht auslaufen. Das erreicht man durch die Verwendung dünndrähtiger Haken und vorsichtigem Anködern durch das hintere, dicke Ende.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (17)Maden - DER Klassiker beim Feederangeln

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Maden online bestellen

Günstige Maden im Großgebinde

Tote Maden

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (19)Maden die unter heißem Wasser abgebrüht wurden

Immer mehr Angler setzen mittlerweile auch sogenannte „tote Maden“ zum Füttern oder Angeln ein. Dazu werden die Maden mit heißen Wasser abgebrüht. Man verspricht sich davon, dass die Maden als leichte Beute regungslos am Grund liegen und sich nicht im Bodensediment verkriechen können. Speziell den großen Brassen sagt man auch nach, dass sie Futterplätze bevorzugen die ein eher ruhiges Bild abgeben, das erreicht man u.a. auch mit toten Maden.

Maden einfrieren

Sollten einmal Maden übrig bleiben, kann man diese übrigens genau wie Feederfutter problemlos einfrieren. Dabei ist aber zu beachten dass die Maden vorher unbedingt mit heißen Wasser überbrüht werden müssen. Verzichtet man auf das abbrühen der Maden werden sie nach dem auftauen (besonders im Sommer!) sehr schnell dunkel und unattraktiv für die Friedfische. Die gefrorenen Maden tauen in Minuten auf und können dann ganz einfach dem normalen Feederfutter beigemengt werden.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (20)Maden sollte man vor dem einfrieren mit heißem Wasser abbrühen, andernfalls werden sie nach dem Auftauen sehr schnell schwarz

Caster - Maden

Wenn Maden anfangen sich zu verpuppen verändern sich ihre Eigenschaften grundlegend. Bei den sogenannten Castern wird die Außenhaut fest, die Beweglichkeit nimmt ab und die Oberfläche vergrößert sich. Diese Eigenschaften der Caster kommen bei Friedfischen gut an, weshalb sie auch beim Feedern gerne eingesetzt werden.

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  • Die unbeweglichen Caster sind für Fische eine sehr leichte Beute und eine erstklassige Proteinquelle
  • Das geringere Gewicht erlaubt ein sehr leichtes einsaugen der Köder
  • Wenn Fische die Caster mit den Schlundzähnen zerdrücken entsehen Geräusche, die weitere Fische auf den Futterplatz aufmerksam machen können.

Würmer: Dendrobena, Rotwürmer und Tauwürmer

Würmer gehören zu den gängigsten Ködern die man beim Feedern einsetzt. Sie sind sowohl ein beliebter Allround-Köder auf "Alles" beim gemütlichen Feedern am Fluss, kommen aber auch ganz gezielt zum Einsatz um einzelne Fischarten etwas zielgenauer zu beangeln. Egal ob Rotfedern, Brassen, Zwergwelse oder Giebel, oft bringt ein Tauwurm oder Dendrobena auch die etwas besseren Fische an den Haken. Hat man hingegen viele Grundeln oder einen ganzen Schwarm kleiner Barsche am Futterplatz ist man mit pflanzlichen Ködern wie etwa Mais häufig besser beraten.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (22)Dendrobena Wurm mit "Stopper-Made"

Futter-Booster: Geschnittene Würmer

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (23)Das lässt keinen Friedfisch kalt: In mundgerechte Happen geschnittene Würmer.

Wer den Friedfischen richtig etwas bieten möchte kann auch auf geschnittene Würmer zurückgreifen. Dabei werden Dendrobena Würmer mit einer speziellen Wurmschere zerschnitten und mit ins Futter oder auch direkt mit in den Futterkorb gegeben. Die Wurmstücke liegen dann als leicht aufnehmbare Beute (die Würmer können sich nicht mehr so gut im Sediment vergraben) für die Friedfische am Grund und entfalten eine starke Lockwirkung.

Wundermittel Wurmsekret?

Bei uns deutschen Anglern ist das gelbliche Wurmsekret dass aus Mistwürmern oder Dendrobena-Würmern austritt als wahre Wunderwaffe bekannt, dem eine enorme Lockwirkung nachgesagt wird.

Auch ich habe das immer so gesehen – bis ich einmal einen Feeerprofi beobachtet habe, der genau jenes Sekret von seinen Würmern abwusch. Darauf angesprochen erklärte er mir – dass gerade stark beangelte Fische eher Köder fressen die schon länger am Grund liegen weil sie darin offenbar „weniger Gefahr“ wittern – und frisch austretendes Wurmsekret ist eben ein deutlicher Hinweis für einen frische eingebrachten Köder. Ob das wirklich stimmt? Ausprobieren!

Dendrobena Würmer selber züchten

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Die Dendrobena-Würmer die in den üblichen kleinen, runden Dosen im Angelladen zu kaufen sind sollte man als reine Hakenköder betrachten. Für eine „Verfütterung“ sind sie in diesem Gebinden doch deutlich zu teuer. Deshalb kann man Futterwürmer auch Kiloweise kaufen – oder man züchtet sie sich ganz einfach selbst. Das ist mit sehr einfachen Mitteln problemlos zu Hause machbar.

Mein Kollege Hans „Kati“ Kathmann hat dazu eine super Anleitung zur Wurmzucht hier bei Netzwerk Angeln veröffentlicht.

Mais

Einer der dankbarsten Köder die man zum Friedfischangeln mit der Feederrute einsetzen kann ist handelsüblicher Dosenmais. Alle Friedfische mögen ihn, aufgrund seiner gelben Farbe ist er unter Wasser sehr gut sichtbar und noch dazu quasi ewig zu Hause lagerfähig. Mit Dosenmais hat man auch für die spontane Feedersession am Sonntag Vormittag immer einen Top-Köder zur Verfügung.

Kleiner Köder – große Fische: Ein Maiskorn reicht aus!

Eine weit verbreitete Praxis unter Anglern ist es, größere Fische mit größeren Ködern anzusprechen und 3 oder 4 Maiskörner als „Maiskette“ anzubieten. Die kleineren Fische können den Köder so nur schwer packen und er bleibt für die "Dicken" attraktiv. Das funktioniert oft ganz gut. Hat man es aber mit sehr erfahrenen Fischen zu tun, kann es manchmal besser sein auch und besonders auf große Fische nur 1 Maiskorn zu verwenden. Der Hintergrund ist klar – die Maiskörner die wir mit dem Futterkorb einbringen liegen einzeln am Grund und nicht als 3-4 Körner großer Happen.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (25)Ein einzelnes rotes Fake-Maiskorn konnte diesen Zander beim Feedern überzeugen.

Die „Dicken Fische“ kennen diese Köderpakete mitunter bereits und werden misstrauischer. Einen aus nur einem Maiskorn bestehenden Köder hingegen können sie nicht von den anderen am Grund liegenden Maiskörnern unterscheiden. Das ist nur eines von zahlreichen Beispielen die zeigen wie vielfältig man beim Feedern experimentieren kann, und manchmal auch muss. Dass auch Raubfische beim Feedern an den Haken gehen kommt übrigens sehr häufig vor, auch zu diesem Thema gibt es einen spannenden Artikel hier bei Netzwerk Angeln: Zander, Hecht, Waller: Oft Beifang beim Feederangeln

Mais im Futter: Als ganze Körner oder auch püriert!

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (26)Gerade beim Feedern auf große Friedfische ist etwas Mais im Futter immer eine gute Wahl.

Nicht nur als Hakenköder – auch im Feederfutter spielt Mais für viele Angler eine wichtige Rolle. Gerade in den Sommermonaten, wenn ein Futterplatz so richtig angelaufen ist und besonders viele hungrige Mäuler am Futterplatz versammelt sind ist Mais als Futterbeigabe angesagt. Die Maiskörner halten die Fische aktiv und machen den Futterplatz auch für große Fische wie Brachsen, Karpfen, Giebel oder Barben attraktiv.

Will man zusätzlich gezielt die hervorragende Lockwirkung von süßem Dosenmais nutzen kann man auch eine Ladung Dosenmais durch den Mixer jagen – das so entstehende Mais-Püree ist ein echter Lockmagnet der jedes Feederfutter aufwertet.

Pellets, Miniboilies & Co.

Auch „moderne“ Köder wie kleine Boilies oder Pellets eignen sich als Feederköder. Über die Ködergröße kann man so kleinere Fische wie Lauben, Rotaugen oder Rotfedern und ganz speziell auch Grundeln ausschließen.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (27)Bunte Auswahl: Feederboilies und Pellets

Boilies, Pellets und Dumbles werden gewöhnlich an einem Haarvorfach angeboten, da es beim Feedern oft schnell gehen muss wurden in den vergangenen Jahren 3 sehr einfache Anköderungsvarianten erdacht mit denen sich diese Köder blitzschnell fangbereit machen lassen. Am besten kombiniert man eine Haarmontage mit einem fixierten Futterkorb (Schlaufenmontage oder Method Feeder) so kann der Selbsthakeffekt ideal genutzt werden.

Das Pelletband

Das Pelletband macht es besonders einfach ungelochte Pellets am Haar zu befestigen. Das Band wird einfach über den Pellet gestülpt und hält ihn sicher fest. Als kleines Hilfsmittel gibt es kleine Spreizzangen um den Pellet sauber im Gummi einlegen zu können – es geht aber auch ohne!

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Der Speer

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Denkbar einfach funktioniert das Speer-System. Im Haar ist ein kleiner Drahtstift mit Widerhaken befestigt. Diesen drückt man in einen kleinen Boilie – und fertig. Die wahrscheinlich schnellste und einfachste Methode harte Köder am Haar zu befestigen. Nachteil: Wenn man recht kleine Boilies verwendet, kann es vorkommen dass insbesondere Rotuagen den Boilie vom Speer herunterziehen.

Das Quick-Stop System

Eine bombensichere Befestigung bietet das sogenannte Quick-Stop System. Hierbei ist im Haar eine kleine Kunststoff-Spitze eingebunden. Mit einer stumpfen, kleinen Nadel drückt man die Spitze durch den Köder und stellt sie anschließend waagrecht, sie wirkt dann als Stopper und sorgt für einen perfekten Halt des Köders.

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Lesetipp:

Die Pelletbombe - Ein absoluter Friedfischmagnet

Method Feeder angeln

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Seit einigen Jahren hat das angeln mit dem Method Feeder sehr viele Anhänger gefunden. Durch den Einsatz von größeren Ködern und einem speziellen Method-Futterkorb eignet sich diese Angelmethode hervorragend um auf große Friedfische zu angeln. Als Futter kommt dabei besonders stark bindendes Feederfutter oder kleine, eingeweichte Fischmehl-Pellets zum Einsatz.

Ausrüstung zum Feedern

Feederruten

Die Frage welche Feederrute man verwendet ist schnell geklärt: Es kommt auf das Gewicht an das man werfen muss. Im Stillwasser sind meist Futterkörbe mit 20-40g Bleigewicht ausreichend – im Fluss richtet sich das nötige Korbgewicht nach der Strömung. Oft sind auch hier 40g Körbe schon ausreichend – in starker Strömung können aber auch bis zu 200g nötig sein. Die Rutenlänge bei Feederruten ist standardmäßig mit 3,90m relativ lang, damit lässt natürlich sehr gut und weit werfen.

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Zusätzlich bieten lange Ruten vor allem am Fluss die Möglichkeit viel Schnur aus dem Wasser herauszuhalten – weniger Schnur im Wasser bedeutet auch weniger Strömungsdruck auf unserer Montage, was es uns erlaubt etwas leichtere Körbe verwenden zu können.

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Geeignete Feederruten

Situation

Korbgewichte

Rutenmodell

Stillwasser

20-40g

Browning 3,60m Black Magic® CFX Feeder M 40g - 80g

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Stillwasser / Kanäle / kleine Flüsse

30-70g

Browning 3,60m Black Magic® CFX Feeder MD 60g - 120g

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Größere Flüsse

50 - 100g

Balzer Diabolo X Heavy Feeder 150

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Starke Strömung

120 - 200g

Balzer Diabolo X Ultra Heavy Feeder 250

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Wer keine extremen Wurfweiten bewältigen muss und auch nicht mit stärkerer Strömung konfrontiert ist, kann aber auch jederzeit eine kürzere Feederrute verwenden – das Handling mit beispielsweise 3,30m langen Ruten fällt gerade Einsteigern doch etwas leichter.

Wichtig bei Feederruten ist, dass sie ein ausreichend straffes Rückgrat für stabile und präzise Würfe aufweisen, das wird im Rutenbau durch entsprechend hochmodulierte Kohlefaser erreicht. Sehr ordentliche und gut geeignete Feederruten bekommt man bereits im mittleren Preisbereich.

Feederspitzen

Die Feederspitze zeigt uns beim Feederangeln die Bisse an. Bei Feederruten werden in der Regel drei passende Feederspitzen mitgeliefert.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (37) 3 unterschiedlich starke Spitzen - das reicht für den Anfang vollkommen aus.

Eine leichte, eine mittlere und eine schwere. Diese sind vom Grundsatz her für alle Situationen am Wasser ausreichend. Beißt ein Fisch sehen wir das an der Feederspitze mit ihrer sehr feinen Aktion die für den Fisch fast keinen Widerstand bietet. Wenn der Angler die Spitze bereits voll „durchspannen“ würde, würden wir dem Fisch den "Spielraum" der weichen Feederspitze nehmen und viele Fehlbisse kassieren. Spannt man die Spitze hingegen gar nicht würde man nicht erkennen wenn ein Fisch beim Biss auf uns zuschwimmt.

Da die Feederspitze unser Bissanzeiger ist und dem Fisch gleichzeitig etwas Spielraum gibt um den Köder möglichst widerstandlos aufzunehmen, sollte man stets die leichteste Spitze wählen welche die Angelsituation zulässt.

Angelt man in flachem Wasser, ohne Strömung und ohne Wind setzt man die leichteste Spitze ein. Wenn zum Beispiel der Wind zunimmt wird man beobachten, dass der Wind die Spitze ständig bewegt. Wir können dann nicht sicher entscheiden ob es ein Biss ist oder ob es doch der Wind war – das ist der Zeitpunkt um auf eine andere Spitze zu wechseln.

Ähnlich verhält es sich natürlich auch in der Strömung, wenn die Feederspitze alleine durch den Druck der Strömung bereits voll gekrümmt ist wird die Bissanzeige deutlich beeinträchtigt. Man sollte zu einer etwas stärkeren Spitze greifen.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (38)Schweres Feedern im Fluss

Um für jede Situation die wirklich perfekte Bissanzeige zu gewährleisten gibt es unzählige Varianten von Feederspitzen aus unterschiedlichen Materialien (z.B. Glasfaserspitzen und Kohlefaserspitzen) mit ganz verschiedenen Eigenschaften – eben für jede Situation genau die perfekte Lösung. Viele Feederprofis besitzen daher dutzende von Spitzen – als Hobby-Feederangler ist das aber aus meiner Sicht nicht notwendig.

Dennoch sollte man darauf achten, dass es für die Feederrute für die man sich entscheidet auch Ersatzspitzen gibt und zwar für den Fall dass man eine Feederspitze abbricht, das kommt leider gelegentlich mal vor.

Rollen zum Feedern

Grundsätzlich eignet sich fast jede Stationärrolle zum Feedern. Ob man eine Freilaufrolle einsetzen möchte oder ein Modell mit klassichem Kopfbremssystem ist letztlich Geschmacksfrage. Die Freilauf-Funktion ist beim Angeln an sich eigentlich nicht notwendig – erleichtert aber das Handling am Ufer weil man sehr schnell etwas Schnur freigeben kann um z.B. mit der Hand den Korb zu sich heranzuziehen um ihn neu zu befüllen.

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (39)

Je nach Situation kann es auch hilfreich sein eine Rolle mit großem Schnureinzug zu verwenden, auf lange Sicht wird man das zu schätzen lernen weil man beim Feedern doch sehr häufig den leeren Korb wieder herankurbeln muss.

Selbstverständlich gibt es auf dem Markt reichlich spezielle Feederrollen bei denen viele Details speziell auf die Bedürfnisse der Feederangler abgestimmt sind. So sind viele spezielle Feederrollen neben dem großen Schnureinzug häufig auch mit mehreren Schnurclips ausgestattet damit man sehr einfach mehrere Distanzen einclippen kann. Weiterhin besitzen spezielle Feederrollen häufig besonders flache Spulen und zugleich große Spulendurchmesser um die Wurfweite zu optimieren.

Insgesamt sollte die Rolle von der Größe her natürlich auch zur Rute passen, gerade wenn man in stärkerer Strömung angelt hat die Rolle durch ihr Gewicht auch die Funktion eines Kontergewichts und sorgt für sicheren Stand am Ufer.

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Geeignete Feederrollen

Situation

Freilauf

Kopfbremse

Kleine Feederrolle

Balzer ALEGRA AIR 3250

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (40)

Browning Black Magic® FD 430

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (41)

Mittlere Feederrolle

Balzer Alegra Feeder BR 6500

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (42)Mit Release-Clip

Browning Rolle Black Viper Compact 845

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Große Feederrolle

Balzer Tidec 8600 F

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Die richtige Schnur zum Feedern

Bei der Auswahl der Schnur zum Feedern gibt es zwei Fragen die zu klären sind.

1. Monofile Schnur oder Geflechtschnur

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (45)Monofile Schnur zwischen 0,22 und 0,30mm ist für den Anfang eine gute Wahl!

Grundsätzlich ist Monofil-Schnur fast immer die richtige Wahl. Robust, günstig und aufgrund der Dehnung ein guter Schutz gegen ausgeschlitzte Fische. Es gibt nur wenige, sehr spezielle Situationen in der man auf eine sinkende Geflechtschnur zurückgreifen sollte: Wenn extreme Wurfweiten jenseits der 70 Meter erforderlich sind bietet Geflochtene Schnur den Vorteil dass sie bei gleicher Tragkraft erheblich dünner ist und sich somit bessere Wurfweiten erzielen lassen. In extremer Strömung kann es manchmal auch von Vorteil sein eine dünne Geflechtschnur einzusetzen. Aufgrund des dünneren Durchmessers bietet sie der starken Strömung weniger Angriffsfläche und man kann mit etwas leichteren Körben angeln. Ausführliche Hintergrund-Informationen zu Geflochtener Schnur findet ihr übrigens in diesem Artikel: Geflochtene Schnur – Mythen, Fakten und Kaufberatung.

2. Welche Schnurstärke / Tragkraft

Die Tragkraft der Schnur richtet sich danach welche Feedercombo man verwendet und auf welche Zielfische man es abegsehen hat. In der Regel kommen Schnurdurchmesser (monofil) von 0,22mm bis 0,30mm zum Einsatz.

Leichte Feeder

Mittlere Feeder

Schwere Feeder

Tragkraft

5 kg

6.5 kg

8 kg

Monofil

ca. 0,22 mm

ca. 0,25mm

ca. 0,30 mm

Geflecht

ca. 0,12 mm

ca. 0,14 mm

ca. 0,16 mm

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Geeignete Feederschnüre

Monofile Schnur

Geflochtene Schnur

Browning Cenex Method Mono

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Balzer Ironline Feeder

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Futterkörbe

Der entspannte Freizeitangler kommt mit dem Standard-Modell, dem offenen Drahtkorb oder auch Open-End Feeder, in der Regel in allen Situationen gut zurecht.

Für spezielle Einsatzzwecke stehen reichlich Spezialmodelle zur Verfügung, nachfolgend ein kurzer Einblick.

  1. Offener Drahtkorb: Das Standard-Modell welches man in jeder Situation einsetzen kann. Wie lange das Futter im Korb bleibt lässt sich u.a. über die Maschenweiten des Drahtgeflechts steuern.
  2. Unten geschlossener Drahtkorb: Das Futter löst sich hier langsamer aus dem Korb. Man kann diese Körbe zum Beispiel verwenden wenn man in größeren Tiefen angelt und ganz sicher gehen möchte, dass das Futter auch am Grund ankommt.
  3. Speedkorb: Das Bleigewicht ist hier zentriert angebracht, dadurch erreicht der Korb bessere und stabilere Flugeigenschaften.
  4. Distance-Korb: Eine Mischung aus einem normalen offenen Drahtkorb und einem Speedkorb. Das Bleigewicht ist ringförmig am Ende angebracht, so lässt sich der Korb leichter füllen - fliegt aber dennoch gut.
  5. Krallenkorb: Wer in sehr starker Strömung zum Feedern geht (z.B. an Rhein, Elbe, Donau oder Main) ist oft mit dem Problem konfrontiert, dass der Korb nicht am Grund liegen bleibt und von der Strömung abgetrieben wird. Ein Krallenkorb kann dann die Lösung sein – er verhakt sich am Grund und man kann mit weniger Gewicht feedern. Nachteil ist natürlich, dass dieser Korb auch deutlich anfälliger für böse Hänger ist.

    Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (48)

  6. Futterspirale: Wahrscheinlich die Urform aller Futterkörbe. Eignet sich eher für festeres Grundfutter und wird vorrangig beim Angeln auf Karpfen oder andere große Friedfische eingesetzt.
  7. Offener Kunststoffkorb: Ein Kunststoffkorb bietet den Vorteil dass das verwendete Material deutlich leichter ist, gerade beim Feedern an Stenpackungen oder Scharkanten bekommt man diesen Korb beim einholen deutlich schneller vom Grund gelöst und minimiert die Hängergefahr beim Einholen.
  8. Madenkorb / Window Feeder: In einen solchen Korb werden ausschließlich Lebendköder wie z.B. Maden oder Pinkies eingefüllt die dann nach und nach herauskrabbeln.
  9. XXL-Korb: Solche Körbe verwendet man z.B. im Fluss wenn man relativ schnell viel Futter ausbringen möchte.
  10. Method Feeder: Der Method Feeder ist mehr als ein Futterkorb, dieser Korb begründete mit dem Method Feedern eine völlig neue Angelmethode. In einem Satz zusammengefasst geht es beim Method Feeder darum, den Köder in einem kleinen Haufen von hoch attrakiven Futter möglichst perfekt zu präsentieren.

Haken und Vorfächer zum Feedern

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (49)Feederhaken gibt es in vielfältigen Ausführungen fertig gebunden im Angelladen.

Die beim Feederangeln eingesetzen Haken richten sich natürlich nach dem Köder der verwendet wird und auch nach dem Zielfisch. Die größten von mir eingesetzten Haken haben Größe 6 und sind für Barben oder Karpfen gedacht. Wer seine Haken nicht selber binden möchte, wird im Angelladen fündig. Dort werden zahlreiche gebundene Haken für viele Zielfischarten angeboten.

Ein vieldiskutiertes Thema beim Feedern ist auch die Vorfachlänge. Je länger das Vorfach, desto mehr Spielraum hat der Fisch bis er nach der Köderaufnahme erstmals auf Widerstand in Form unserer Feederspitze trifft – das bedeutet für uns aber auch, dass wir den Biss bei einem längeren Vorfach auch erst später wahrnehmen.

Die Standard-Länge für Feeedervorfächer beträgt 70cm, damit fährt man in den meisten Fällen ganz gut. Wenn man während des Angelns mit häufigen Fehlbissen oder ausgelutschten Maden konfrontiert ist sollte man die Vorfachlänge variieren. Sind die Maden ausgelutscht ohne dass man einen Biss sehen konnte hilft es oft die Vorfachlänge etwas zu kürzen, bekommt man mehrere Fehlbisse hintereinander kann ein längeres Vorfach Abhilfe schaffen.

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Gebundene Feederhaken

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Zubehör

Wettangeln/Wettkampfszene: Durch viele Wertungsangeln beim Feedern wurden über die Jahre durch die Topangler der Szene alle Facetten dieser Angeltmethode bis ins kleinste Detail perfektioniert

Nachfolgend einmal drei Beispiele von speziellem Feeder-Zubehör die einem auch als entspannter Freizeitangler das Feedern etwas angenehmer machen können.

Sitzkiepe & Feeder-Stuhl

Feedern ist für viele Angler untrennbar mit einer Feeder Plattfform auf der der Angler sitzt verbunden. Grund dafür ist, dass nahezu alle Feederprofis solche Plattformen nutzen. Sinn dieser Gerätschaften ist es, das Angeln möglichst schnell zu gestalten – alles muss mit einem Griff erreichbar sein.

Eine etwas reduzierte Variante davon sind sog. Feeder-Stühle die mit einem Rutenhalter sowie einem sog. Feeder Tablett ausgestattet sind.

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Feederstuhl

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Feeder -Auflage

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Während für den Anfang ein ganz normaler V-Rutenhalter oder sogar eine Astgabel völlig ausreichend ist greifen viele Feederprofis auf spezielle Rutenauflagen zurück. Diese bieten zwei entscheidende Vorteile:

  1. Man kann die Rutenposition (und somit die Spitze) durch bewegen auf der Ablage sehr fein verändern.
  2. Man kann sofort seitlich anschlagen ohne die Rute erst aus dem Rutenhalter herausheben zu müssen.

Target-Board

Gerade beim Feedern im Winter und zeitigen Frühjahr sind die Bisse häufig sehr sehr fein. Um selbst allerfeinste Bisse sicher von Wasser- oder Windbewegungen unterschieden zu können richtet man die Feederspitze auf ein sogenanntes Target-Board aus und kann millimetergenau beobachten was die Feederspitze macht. Wie erfolgreich das Feederangeln mit dem Targetboard gerade bei kalten Temperaturen sein kann seht ihr in diesem Netzwerk Angeln Film: Brassenangeln im Frühjahr - Feedern mit dem Target Board

Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (53)Ein Targetboard bietet den Augen einen hervorragenden Kontrast - auch sehr sensible Bisse können sicher angezeigt werden.

Tipps und Tricks zum Feedern auf spezielle Fischarten.

Grundsätzlich lockt unser Futter zahlreiche unterschiedliche Arten an den Futterplatz und auch die eingesetzten Köder sind natürlich dafür geeignet mehrere verschiedene Fischarten zu fangen. Dennoch gibt es nach meiner Erfahrung einige Vorlieben oder besonders fängige Vorgehensweisen für bestimmte Fischarten. Nachfolgend ein paar Tipps & Tricks aus meinem Erfahrungsschatz beim Zielfisch-Feedern.

Feedern auf Brachsen / Brassen

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Der wohl begehrteste Fisch beim Feedern ist die Brasse. Als Grundfische sind sie mit dem Futterkorb perfekt zu beangeln. Etwas Glück vorausgesetzt, erwischt man auch mal ein kapitales Exemplar, Brassen jenseits der 60cm die mehrere Kilo auf die Waage bringen sind in fast jedem Gewässer möglich.

  1. Nach meiner Erfahrung mögen Brachsen eher ruhigere Futterplätze, ich achte daher darauf nicht zuviel Kleinfisch an den Platz zu locken, das gelingt am ehesten dadurch dass man ein Futter verwendet das nur wenig zur Wolkenbildung neigt und recht passiv am Grund liegt.
  2. Brassen mögen gerne eine etwas ungewöhnliche Kombination: Süß und fischig! Mein Anmisch-Wasser für Brassenfutter auf Fischmehl-Basis versetze ich daher sehr gerne mit etwas Zuckerrübensirup der sehr leicht wasserlöslich ist und für ordentlich Süße im Futter sorgt.
  3. In einigen Gewässern sind Brassen sehr ausgeprägt nachtaktiv – während man tagsüber kaum eine Brasse zu Gesicht bekommt drehen in der Nacht große Brassenschwärme ihre Runden. Sobald sie den Futterplatz entdeckt haben geht es dann oft Schlag auf Schlag – und es sind oftmals sehr stattliche Brachsen die sich nachts fangen lassen.

Lesetipps:

Die Brasse - Ein Traumfisch

Barben feedern!

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Einer der kampfstärksten Fische in unseren Gewässern ist die Barbe, was sie zu einem begehrten Zielfisch der Flussangler macht. Gerade die großen Ströme wie Rhein, Main, Donau und Elbe weisen zum Teil sehr gute Bestände auf und bieten ein kurzweiliges Feederangeln auf Traumfische. Beachte dazu auch unseren Film: Barben feedern an der Donau!

  1. Helles, gelbliches Futter ist für Barben eine Bank.
  2. Keine Angst vor Strömung – während man viele Fische super in Kehrströmungen beangeln kann sind Barben echte Strömungsfische die man über sein Futter auch aus weiterer Entfernung gut an den Platz locken kann.
  3. Maden! Es gibt nur eine Sache die auf Barben besser funktioniert als mit vielen Maden im Futter zu angeln: Noch mehr Maden im Futter!
  4. Käse lockt Barben – ich gebe meinem Futter gerne kleine, geschnittene Käsewürfel hinzu. Es geht aber auch Parmesan oder geriebener Käse.
Karpfen mit der Feederrute!!

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Ein Fisch dem man beim Feedern ganz sicher irgendwann begegnen wird ist der Karpfen. Gerade im Frühjahr lassen sich Satzkarpfen exzellent mit der Feederrute beangeln.

  1. Karpfen sind extrem neugierig, das kann man sich beim Feedern gut zu­nut­ze ma­chen. Helles Futter mit auffälligen Partikeln wie z.B. Dosenmais funktioniert gut.
  2. Wenn Karpfen auf dem Futterplatz sind, reichlich nachfüttern. Karpfen fressen gerne und viel.
  3. Karpfen lassen sich super mit Kombiködern wie z.B. Made/Mais oder Wurm/Mais fangen.
Giebel feedern!

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  1. Giebel sind sehr scheue und vorsichtige Friedfische, die man nur sehr selten als erste Gäste am Futterplatz hat. Je passiver man sein Futter hält, desto weniger Kleinfische lockt es an und desto eher kommen die Giebel auf den Platz.
  2. Als Köder eignen sich Dendrobena-Würmer oder auch kleine Pellets oder Boilies sehr gut.
Forellen mit dem Futterkorb!

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Eine der erfolgreichsten Methoden um die von Kunstködern verprellte Satzforellen zu fangen ist das Angeln mit der Feederrute. Ein einfaches Mais/Weißbrot Futter und Made/Mais als Köder funktionieren hervorragend. Wichtig ist dabei, dass man nicht zu grob zu Werke geht – große Köder und Haken funktionieren beim Feedern auf Forellen eher schlecht!

Lesetipp::

Bachforellen mit dem Futterkorb!

Döbel mit der Feederrute!

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  1. Die Dickköpfe lassen sich das ganze Jahr hindurch fangen und sind daher auch ein beliebter Winterfisch.
  2. Gerade große Döbel sind relativ scheu, man sollte darauf achten auf etwas Distanz zu angeln um die Fische nicht durch Geräusche am Ufer zu verscheuchen.
  3. Döbel sind wenig wählerisch was die Köder betrifft. Frühstücksfleich, Leber oder Dosenmais funktioniert sehr gut.

Lesetipp:

Der Döbel - ein Lieblingsfisch!

Schleien mit Futterkorb!

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  1. Schleien stehen auf Würmer – im Futter machen sich geschnittene Dendrobena-Würmer oder auch Tauwürmer sehr gut.
  2. Dosenmais ist gerade für größere Schleien ein bewährter und fängiger Köder.
  3. Schleien lieben Krautfelder -

Informationen zum Autor

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Autor:Franz Hollweck
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Webseite:Angelchef.de
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Franz Hollweck ist ein begeisterter Allround-Angler der seine Erfahrungen rund ums Thema Angeln schon seit mehr als 15 Jahren gerne in Artikeln und Videos weitergibt. Neben dem praktischen Angeln ist Franz auch leidenschaftlicher Ausbilder und Kursleiter im Vorbereitungskurs zur Fischerprüfung. Mehr Informationen zu Franz findest du auf seiner Netzwerker Seite


Feederangeln - der komplette Einsteiger-Guide zum Feedern! (2024)

FAQs

Welche Feederrute für Anfänger? ›

Für den Anfang können wir eine mittelschwere Feederrute mit etwa 80 Gramm Wurfgewicht empfehlen. Damit lässt sich an kleineren oder langsam fließenden Flüssen bereits sehr gut angeln. Gleichzeitig ist eine solche Rute aber auch noch nicht zu schwer für die Fischerei an stehenden Gewässern.

Was fängt man mit Feederrute? ›

Fangen kann man beim Angeln mit der Feederrute viele verschiedene Fischarten. Brassen, Rotaugen, Rotfedern, Güstern, Schleien, Barben, Karauschen, Giebel und Karpfen sind nur einige der typischen Feeder-Fischarten. Gelegentlich kommen auch Fänge von Barschen, Zandern oder kleinen Welsen vor.

Welche schnurstärke zum feedern? ›

Empfohlene Schnurstärken zum Feedern: Monofile 0,20 bis 0,25 Millimeter / Geflochtene 0,08 bis 0,12 Millimeter + monofile Schlagschnur 0,25 bis 0,30 Millimeter.

Welche Hakengrösse beim feedern? ›

An der Strömungskante kannst du ein Vorfach von 0,25 mm Durchmesser mit einem 10er Haken einsetzen. Als Länge sind 80 bis 100 cm ein guter Standard für den Einstieg, der sich leicht variieren lässt. Zu kurz ist schlecht, da der Köder dabei zu dicht am Futterkorb präsentiert wird.

Wie lang sollte das Vorfach beim feedern sein? ›

Eine Faustregel für die Länge des Vorfachs ist etwa das Zweifache der Länge Ihrer Angelrute. Für die Verbindung der geflochtenen Hauptschnur mit dem Vorfach gibt es verschiedene Knoten, aber wichtig ist, dass der Knoten stark und zentrisch sein sollte.

Wie lange sollte eine Feederrute sein? ›

Kürzere Ruten von etwa 3 bis 3,6 Metern eignen sich gut für das Angeln in kleineren Gewässern und auf kurze Distanzen. Längere Ruten von 3,9 bis 4,5 Metern oder mehr sind ideal für das Angeln auf größeren Seen oder Flüssen, bei dem weite Würfe erforderlich sind.

Wann ist die beste Zeit zum feedern? ›

Mein Tipp: Feedern bei Nacht im Sommer!

In den Nachtstunden sind die Erfolgsaussichten besser, weil sich das Wasser abkühlt, dementsprechend mehr Sauerstoff bindet und somit den Stoffwechsel der Brassen, Schleien oder Karpfen ankurbelt.

Was ist der Unterschied zwischen Winkelpicker und Feederrute? ›

Was...

Wie bereits erwähnt, ist eine Winkelpickerrute deutlich feiner, als die meisten Feederruten. Das Wurfgewicht beträgt in der Regel 30g bis maximal 40g. Die Ruten sind, mit maximal 3,00 m Länge, deutlich kürzer als klassische Feederruten.

Welcher Köder für Feeder? ›

Köder zum Method Feedern

Beim Angeln mit dem Method Feeder setze ich vor allem leblose Köder ein. Da ich es meistens auf Karpfen, Schleien oder größere Weißfische abgesehen habe, biete ich statt Maden lieber Mini-Boilies, Pellets, Mais oder Dumbells (längliche Boilies) am Haar an.

Welche Rolle fürs Feederangeln? ›

Die rolle. Fürs Feederangeln ist eine normale Rolle völlig ausreichend. Je nach Länge der Schnur, die du benötigst, solltest du eine Größe zwischen 2000 und 4000 wählen. Der Schnureinzug sollte zwischen 65 cm und 1 m liegen.

Welches Vorfach zum feedern? ›

Ich persönlich fange beim Feedern immer mit Vorfächern von 70 oder 75 cm Länge an, je nach Beissverhalten der Fische wird dann gewechselt. Sollten die Fische ein vorsichtiges Beissverhalten an den Tag legen, dann sind durchaus Vorfachlängen bis 150 cm normal.

Welche Spitze beim feedern? ›

Feederspitzen haben meistens eine Länge von 50cm bis teilweise 85cm. Beim Feedern in der starken Strömung sind die Spitzen eher kürzer, d.h. ca. 50cm lang und beim Feedern im Stillwasser eben bis zu 85cm lang, da diese eine feinere Bisserkennung gewährleisten und dem Fisch beim Anbiss weniger Widerstand bieten.

Welche freilaufrolle zum feedern? ›

Bevorzugen Sie Rollen, deren Größe zwischen 4000 und 5000 variiert. Ihr Gewicht liegt zwischen 300 und 350 Gramm. Mit dieser Kombination können Sie das Feederfischen unabhängig vom Ort ausüben. Für Angler mit einer schweren Rute sind Rollen in den Größen 5000 bis 6000 am besten geeignet.

Wie viel Futter beim feedern? ›

da ich meist der Feederrute unterwegs bin brauche ich in der Regel, je nach Beissverhalten der Fische, bis ca. 1kg Futter. Ich halte es für schwachsinnig und verantwortungslos riesige Futtermengen ins Wasser zu schmeißen, da es dem Gewässer nur schadet.

Welche Boilies zum feedern? ›

Mini-Boilies eignen sich hervorragend für die sogenannte „Method Feeder“ Angelei auf Karpfen, Schleien oder Brassen. Fruity Zing Boilie – der fruchtige Köder mit großer Lockwirkung für schnelle Ansitze auf große Karpfen!

Kann man mit einer Feederrute Karpfen fangen? ›

Ist mit kapitalen Karpfen zu rechnen und es befinden sich Hindernisse im Wasser, so sollte das Angelgerät stärker ausfallen, als in Gewässern, an denen man den Fisch problemlos ausdrillen kann. Feederruten in mittleren Gewichtsklassen bis hin zu Heavy Feederruten reichen in der Regel vollkommen aus.

Kann man mit einer Feederrute große Karpfen fangen? ›

MITTLERE FÜTTERUNG

Dies ist Ihre typische Feederrute von 11 bis 12 Fuß und kann alles, was Sie von ihr verlangen, vom 45 Meter weiten Auswerfen eines Open-End-Feeders auf Brassen bis zum Hochhalten auf einem Fluss und zum Fangen einer größeren Menge Karpfen.

Kann man mit einer Feederrute auf Forelle Angeln? ›

Rute und Rolle für das Angeln auf Forelle

Für den Anfang reicht eine Rute (Steck- oder Teleskoprute) völlig aus. Sie sollte über 3,60 m Länge haben (bis ca. 3,90 m). Eine Match- oder Feederrute geht ebenfalls.

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Name: Ray Christiansen

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